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Facebook – die tote Social Media Plattform?
In der dynamischen Welt des Onlinemarketings ist es unerlässlich, ständig die Relevanz verschiedener Plattformen zu bewerten, um effektive Strategien zu entwickeln. Eine Plattform, die seit Jahren eine dominante Rolle spielt, ist Facebook. Doch in Anbetracht der sich ständig verändernden Nutzergewohnheiten und demografischen Trends stellt sich die Frage: Hat Facebook in Deutschland immer noch eine bedeutende Rolle im Onlinemarketing? Lass uns diese Frage genauer betrachten.
Gemäß einer Onlinestudie von ZDF und ARD (2022) nutzen 20% der Deutschen Facebook täglich, während 15% wöchentlich darauf zugreifen. Hieraus ergibt sich ein Zuwachs von 8% im Vergleich zu 2021 (vgl. Abb. 1). Außerdem ist der untenstehenden Grafik zu entnehmen, dass Facebook und TikTok im deutschen Raum weiterhin die meistgenutzten und somit wichtigsten Plattformen in Bezug auf Social Media sind.
Abbildung 1: ARD ZDF Onlinestudie 2022.
https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/files/2022/ARD_ZDF_Onlinestudie_2022_Publikationscharts.pdf
Insbesondere bei Nutzer*innen zwischen dem 30. und 49. Lebensjahr, bleibt Facebook die beliebteste Plattform. Betrachtet man andere Altersgruppen ist erkennbar, dass junge Nutzer*innen im Alter von 14 bis 29 Jahren Instagram bevorzugen (vgl. Abb. 2). Dies spiegelt den Trend wider, dass jüngere Zielgruppen vermehrt zu visuellen Plattformen tendieren. Aber bedeutet das, dass Facebook für das Onlinemarketing an Bedeutung verliert? Nicht unbedingt.
Betrachtet man die demografische Verteilung in Deutschland wird deutlich, dass die Mehrheit der Bevölkerung zwischen 50 und 60 Jahre alt ist, gefolgt von der Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahren, also genau die Altersgruppen, die Facebook als Social Media Plattform vor den anderen Plattformen bevorzugen (vgl. Abb.3). Diese Daten zeigen, dass Facebook immer noch eine erhebliche Anzahl potenzieller Kunden erreicht, insbesondere in den älteren Altersgruppen.
Abbildung 3: Altersverteilung in Deutschland 2023. Statistisches Bundesamt 2023. https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html
Interessanterweise zeigt eine schriftliche Befragung durch Statista aus dem Jahr 2023, dass die höchste Anzahl an Online-Käufer*innen in der Altersgruppe der 25- bis 45- Jährigen liegt, gefolgt von den 16- bis 25-Jährigen. Selbst die älteren Generationen sind immer stärker im Onlinehandel vertreten, wobei 66% der 45- bis 65-Jährigen und 43% der 65- bis 75-Jährigen bereits online eingekauft haben (Statista 2024). Dieses Nutzerverhalten spiegelt sich auch in den Daten zu Facebook wider. Obwohl es bei den jungen Nutzer*innen nicht mehr die Spitzenposition einnimmt, ist es dennoch die zweithäufigste genutzte Social-Media-Plattform. Facebook kann somit eine bedeutende Bevölkerungsgruppe erreichen, nämlich die, die dort nicht nur online ist, sondern auch aktiv über das Internet kauft und konsumiert.
Was bedeutet das für die Zukunft von Facebook im Onlinemarketing für den deutschen Markt? Es scheint, als würde die Plattform trotz der Verlagerung der jüngeren Nutzer*innen auf andere Plattformen, weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Der demografische Wandel und das Kaufverhalten im Internet deuten darauf hin, dass Facebook auch in den kommenden Jahren eine relevante Zielgruppe ansprechen wird.
Dennoch ist es wichtig, nicht ausschließlich auf Facebook zu setzen. Die Vielfalt der Online-Plattformen erfordert eine multifokale Marketingstrategie, die die verschiedenen Zielgruppen auf den jeweiligen Plattformen anspricht. Instagram, TikTok und andere aufstrebende Plattformen sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn es darum geht, jüngere Zielgruppen zu erreichen.
Insgesamt bleibt Facebook trotz der Verschiebung in den Nutzergewohnheiten und demografischen Trends eine relevante Kraft im Onlinemarketing für den deutschen Markt. Die Fähigkeit, eine breite Altersspanne anzusprechen, kombiniert mit den Möglichkeiten der zielgerichteten Werbung, machen Facebook weiterhin zu einem wertvollen Werkzeug für Unternehmen, um ihre Zielgruppen zu erreichen und zu engagieren.
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_Grafik/_Statisch/Demografischer-Wandel-Natuerliche-Bewegung-Wanderungssaldo.html.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.htmlhttps://de.statista.com/statistik/daten/studie/543605/umfrage/verteilung-der-nutzer-von-social-media-plattformen-nach-altersgruppen-in-deutschland/
https://www.ard-zdf-onlinestudie.de/files/2022/ARD_ZDF_Onlinestudie_2022_Publikationscharts.pdf
Ausarbeitung für LinkedIn
Facebook, die tote Social Media Plattform!?
In Anbetracht der sich ständig verändernden Nutzergewohnheiten und demografischen Trends stellt sich die Frage: Hat Facebook in Deutschland immer noch eine bedeutende Rolle im Onlinemarketing?
Hier ein paar Fakten, die dich überzeugen, dass Facebook für dein Marketing immer noch von hoher Relevanz ist:
- 20% der Deutschen nutzen Facebook täglich (2022), während 15% wöchentlich darauf zugreifen (vgl. Abb. 1).
- Facebook und TikTok sind im deutschen Raum weiterhin die meistgenutzten und somit wichtigsten Plattformen in Bezug auf Social Media (vgl. Abb. 1).
- Insbesondere bei Nutzer*innen zwischen dem 30. und 49. Lebensjahr, bleibt Facebook die beliebteste Plattform (vgl. Abb. 2)
- Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist zwischen 50 und 60 Jahre alt, gefolgt von der Altersgruppe zwischen 30 und 40 Jahren, also genau die Altersgruppen, die Facebook als Social Media Plattform vor den anderen Plattformen bevorzugen (vgl. Abb.3).
- Die höchste Anzahl an Online-Käufer*innen (2023) bildet die Altersgruppe der 25- bis 45- Jährigen, gefolgt von der der 16- bis 25-Jährigen.
- Auch die älteren Generationen sind immer stärker im Onlinehandel vertreten: 66% der 45- bis 65-Jährigen und 43% der 65- bis 75-Jährigen haben bereits online eingekauft
Insgesamt bleibt Facebook trotz der Verschiebung in den Nutzergewohnheiten und demografischen Trends eine relevante Kraft im Onlinemarketing für den deutschen Markt. Die Fähigkeit, eine breite Altersspanne anzusprechen, kombiniert mit den Möglichkeiten der zielgerichteten Werbung, machen Facebook weiterhin zu einem wertvollen Werkzeug für Unternehmen, um ihre Zielgruppen zu erreichen und zu engagieren.